Monatliches Archiv: September 2024

Fortschritte in der Demenzforschung in Kenia: eine potenzielle Rettungsleine für die Gesundheit des Gehirns

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Forscher des Brain and Mind Institute der Aga Khan University untersuchen eifrig die Ursachen von Demenz, die sich auf Gedächtnis, Sprache, Problemlösung und andere kognitive Fähigkeiten auswirkt. Medizinische Experten halten die Alzheimer-Krankheit für die häufigste Ursache, die durch abnorme Veränderungen des Gehirns gekennzeichnet ist.

Dr. Edna Bosire, eine medizinische Anthropologin an der Universität, erklärt, dass Alzheimer eine chronische Erkrankung des Gehirns ist, die eine Schrumpfung des Gehirns und einen allmählichen Rückgang von Gedächtnis, Denken, Verhalten und Funktionalität verursacht.

Anzeichen und Symptome von Demenz

Stimmungsschwankungen und Verhaltensänderungen können manchmal schon auftreten, bevor Gedächtnisprobleme sichtbar werden. Mit der Zeit verschlimmern sich diese Symptome in der Regel. Letztendlich benötigen die meisten Menschen mit Demenz bei ihren täglichen Aktivitäten die Hilfe anderer.

Zu den Anzeichen und Symptomen der Krankheit gehören

– Vergessen von kürzlichen Ereignissen oder Informationen

– Verlegen oder Verlieren von Gegenständen

– Verwirrung in vertrauter Umgebung

– Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen oder die richtigen Worte zu finden

– Schwierigkeiten bei der Erledigung vertrauter Aufgaben

Risikofaktoren und Resilienz erkennen

Zu den Risikofaktoren für Demenz gehören Alter, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Inaktivität und soziale Isolation. Dr. Bosire betont, dass gezielte Forschung und Sensibilisierungsinitiativen notwendig sind, da nicht alle Risikofaktoren im lokalen Kontext relevant sind.

Es gibt Menschen, die unter Stress leiden, aber trotzdem weiterleben und sich widerstandsfähig zeigen. Wir untersuchen diese Resilienz

Dr. Edna Bosire

Die Studie zielt darauf ab, diejenigen zu identifizieren und zu unterstützen, die mit diesen Risikofaktoren zu kämpfen haben, und fördert frühzeitige Aufklärung, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung als entscheidende Präventionsstrategien.

Die Forscher sammeln auch Bioproben, um zu verstehen, warum manche Menschen trotz Stressfaktoren nicht an Alzheimer erkranken.

Das Brain and Mind Institute an der Aga Khan University setzt Technologie ein, um die Gehirnaktivität zu überwachen und die Diagnose zu unterstützen, und bietet damit einen potenziellen Rettungsanker für Menschen, die von Demenz betroffen sind. In Verbindung mit diesen Bemühungen sammeln die Wissenschaftler aktiv Biomarker, um genetische Merkmale zu identifizieren, die die Bewältigungsmechanismen gegen die Krankheit verbessern können.

Dr. Bosire betont, wie wichtig eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Teilnahme an Früherziehung und sozialen Aktivitäten sind, um die Auswirkungen der Demenz zu mildern.

Die bahnbrechende Forschung des Instituts hat das Potenzial, das Verständnis der Krankheit zu revolutionieren und die Behandlungsmöglichkeiten für die Betroffenen deutlich zu verbessern.

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